Nachwachsende Rohstoffe sind wesentlicher Baustein einer ökologisch verträglichen Industrie. Seit Beginn der Kartoffelverarbeitung bauen wir auf nachwachsende gentechnikfreie Rohstoffe – mit Erfolg. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Für die Südstärke bleibt es eine dauernde Herausforderung, aus dem regionalen Rohstoff Kartoffel mit schwankender Qualität und Verfügbarkeit, qualitativ hochwertige und hygienisch einwandfreie Spitzenprodukte zu erzeugen, die von unseren Kunden als Lebens- und Futtermittel sowie auch im technischen Bereich in den verschiedensten Anwendungsgebieten eingesetzt werden.
Dabei steigen die Anforderungen unserer Kunden an die Qualität unserer Stärkeprodukte stetig, nicht zuletzt durch immer strengere Regelungen und Normen im Lebensmittelbereich zum Schutz der Verbraucher.
Einen großen Teil der Kartoffelstärke verarbeiten wir zu sogenannten Derivaten weiter, die maßgeschneiderte Eigenschaften für spezielle Kundenanwendungen haben. So wird in der Quellstärkeanlage in Sünching die Stärke vorgequollen, damit sie kaltwasserlöslich wird und vom Kunden bei der Anwendung nicht mehr aufgekocht werden muss. In der Nassderivateanlage in Schrobenhausen wird die Stärke in ihrer Struktur so verändert, dass sie z. B. für besonders reißfestes Papier sorgt. Bei der trockenen Derivatisierung in Schrobenhausen entstehen Stärken, die z.B. eine sehr geringe Dichte aufweisen und von Markenartiklern gerne in Fertiggerichten eingesetzt werden.