Projekttitel:
Funktionelle Untersuchungen von Myofibrillen aus einem Schweine-Xenotransplantations-Herzmodell und von Myofibrillen, die Kardiomyopathie-assoziierte Missense-Mutationen in sarkomeren Proteinen tragen.
Ziele des Projekts:
Im Schweine-Xenotransplantations-Herzmodell wurden genetische Veränderungen zur Verhinderung der Immunabstoßung eingeführt. Hauptziel des Projekts ist es zu verstehen, ob diese genetischen Veränderungen die kontraktile Funktion des Sarkomers und die erwartete physiologische Kompatibilität auf subzellulärer Ebene beeinflussen. Ein weiteres Ziel besteht darin, die primären funktionellen Auswirkungen der Kardiomyopathie-assoziierten Missense-Mutationen in sarkomeren Proteinen zu erforschen.
Literaturliste:
- Kraft T. and Montag J. "Altered force generation and cell-to-cell contractile imbalance in hypertrophic cardiomyopathy". Pflüger's Archive - European Journal of Physiology (2019) 471:719-733
- Stehle R., lorga B. "Kinetics of cardiac sarcomeric processes and rate-limiting steps in contraction and relaxation". J Mol Cell Cardiol (2010) 48:843-850
- Stehle R., Solzin J., lorga B., Poggesi C. "Insights into the kinetics of Ca2+-regulated contraction and relaxation from myofibril studies". Pflugers Arch - Eur J Physiol (2009) 458: 337-357
- Iorga B., Schwanke K., Weber N., Wendland M., Greten S., Piep B., dos Remeidos C.G., Martin U., Zweigerdt R., Kraft T., Brenner B., “Differences in Contractile Function of Myofibrils within Human Embryonic Stem Cell-Derived Cardiomyocytes vs. Adult Ventricular Myofibrils Are Related to Distinct Sarcomeric Protein Isoforms“, Frontiers in Physiology (2018), 8:1111
- K. Fischer, S. Kraner-Scheiber, B. Petersen, B. Rieblinger, A. Buermann, T. Flisikowska, K. Flisikowski, S. Christan, M. Edlinger, W. Baars, M. Kurome, V. Zakhartchenko, B. Kessler, E. Plotzki, I. Szczerbal, M. Switonski, J. Denner, E. Wolf, R. Schwinzer, H. Niemann, A. Kind, A. Schnieke, „Efficient production of multi-modified pigs for xenotransplantation by ‘combineering’, gene stacking and gene editing“, Scientific Reports (2016), 6:29081
Doktorandin / Doktorand aus dem Bereich Lebenswissenschaften - Funktion des Herzmuskels (w/d/m)
Aufgaben
Deine Verantwortungen:
- Forschung - Durchführung von Experimenten und Datenanalyse
- Regelmäßige Ergebnisberichte
- Wichtiger Beitrag zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Ergebnisse
- Mitwirkung beim Verfassen wissenschaftlicher Publikationen
- Lesen und Verstehen wissenschaftlicher Publikationen zum Thema des Projekts
- Lehraktivitäten für Studierende der MHH
- Schreiben einer Doktorarbeit
- Präsentation der Doktorarbeit
Qualifikationsprofil
Was wir suchen:
- Wir suchen eine hochmotivierte, begeisterungsfähige und geduldige Person, die daran interessiert ist, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserem Team zu interagieren und an diesem spannenden Projekt mitzuarbeiten.
- Weitere Voraussetzungen sind Kreativität, Zuverlässigkeit und Interesse an analytischem und zielorientiertem Vorgehen sowie eine selbständige und sehr sorgfältige Arbeitsweise.
- Sehr guter Hochschulabschluss in Biophysik, Physik, Biomedizin, Biologie, Biochemie oder einem verwandten Gebiet (Lebenswissenschaften). Die Fähigkeit, physikalische und technische Fragestellungen anzugehen, ist von Vorteil.
- Eine Beteiligung an der studentischen Lehre des Zentrums Physiologie ist Teil der Tätigkeit und erfordert sehr gute deutsche Sprachkenntnisse (Niveau B2+). Darüber hinaus sind gute Englischkenntnisse von Vorteil.
Wir bieten
Was wir anbieten:
- Erlernen der experimentellen Methoden zur Untersuchung kontraktiler Funktionen von Myofibrillen und intakten Kardiomyozyten
- Ein sehr spannendes, innovatives Projekt mit klinischer Bedeutung
- Ein dynamisches, erfahrenes, multidisziplinäres und interaktives Team und eine sehr gute Laborinfrastruktur
- Bezahlung: 50% von E13 (TV-L), für mindestens 3 Jahre gesichert
Wir legen Wert auf die Gleichstellung von Geschlecht, Alter, Behinderung, unterschiedlicher ethnischer Herkunft, Kultur und Nationalität.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung + Lebenslauf direkt per
E-Mail Prof. Dr. Bogdan Iorga
Medizinische Hochschule Hannover
Institut für Molekular und Zellphysiologie (OE 4210)
Carl-Neuberg-Str.1
30625 Hannover
Deutschland
https://www.mhh.de/molzellphys/