Rund 480 Diakonissen gehörten der Diakonie Bethanien in den vergangenen 129 Jahren an – 2025 sind es nur noch vier. Nachwuchs ausgeschlossen – 1985 trat zum letzten Mal eine junge Frau der Schwesternschaft bei.
Was bleibt, wenn die Diakonissen gehen, ist der diakonische Gedanke, der die Arbeit in den Altenpflege- und Familieneinrichtungen sowie in den medizinischen Fachbereichen der Diakonie Bethanien prägt. Für die zivilen Nachfolger und Nachfolgerinnen der Diakonissen stellen sich viele Fragen. Was bedeutet es, in der Diakonie Bethanien zu arbeiten? Was ist das Besondere an diakonischer Arbeit und wodurch zeichnet sie sich im Alltag aus? Und wie soll es gelingen, die diakonische Identität auch ohne Diakonissen zu behalten?
In diesem Film, der Anfang 2025 veröffentlicht wurde, berichten sechs Diakonissen aus ihrem Leben für Gott und die Diakonie Bethanien. Sie verraten uns, was sie angetrieben hat und bis heute antreibt. Und sie geben uns Hinweise und Aufträge mit auf den Weg, wie wir das Erbe und das Lebenswerk der Diakonissen bewahren und unsere Zukunft darauf aufbauen können. Der Film schlägt einen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft und ist somit das filmisch festgehaltene Vermächtnis der Diakonissen, das die Historie konserviert und uns in unserer täglichen Arbeit als Mahnung und Antrieb für die Zukunft dient.“