Für die energieintensive Produktion von jährlich bis zu 330.000 Tonnen Papier lieferte vormals ein Braunkohlekraftwerk die Wärme. Als Mitglied des UN Global Compact hatte der Kunde ehrgeizige Klimaziele und suchte nach einer CO2-neutralen Lösung vor Ort.
"Green Steam"-Kraftwerk für die Produktion
Das maßgeschneiderte Biomassekraftwerk am Standort Hürth verwendet regionale Ernterückstände und Landschaftspflegeholz als Brennstoff. E.ON hat die Planung, die Investition, den Bau und den Betrieb übernommen.
Mit einer thermischen Leistung von 88 MW und einer elektrischen Leistung von 20 MW liefert das Kraftwerk klimaneutralen Strom und grünen Dampf für die Papierproduktion. Außerdem speist es Strom in das öffentliche Netz ein und leistet damit einen Beitrag zur Energiewende und Netzstabilisierung. So können im Vergleich zur bisherigen Energieversorgung 190.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.