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Brutto-Netto-Rechner 2025

Wie rechnet man brutto zu netto?

Mit dem Brutto-Netto-Rechner erfährst du schnell und einfach deinen Nettolohn und siehst auf einen Blick, welche Steuern und Sozialabgaben von deinem Bruttogehalt abgezogen werden.

Berechne jetzt in wenigen Minuten kostenlos deinen Nettolohn mit aktuellen Daten für 2025.
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Deine Steuerklasse (1-6) bestimmt, wie viel Lohnsteuer du zahlst. Du findest sie auf deiner Lohnabrechnung.
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In der Kirche

In Deutschland zahlst du Kirchensteuer, wenn du Mitglied einer kirchensteuerpflichtigen Religionsgemeinschaft bist (z. B. katholisch oder evangelisch).
Ja
Nein

Hast du Kinder

Ja
Nein

Krankenversicherung

Gesetzlich
Privat

Alter

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3.000 € brutto in netto

Netto
2.015,6€
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68 % Netto

32 % Abzüge

Monatlich
Jährlich
Gross Net Calculator Deductions Nettogehalt 2.015,6 €
Gross Net Calculator Deductions Abzüge 984,4 €
Steuern (Summe) 337,9 €
Lohnsteuer 310 €
Kirchensteuer 27,9 €
Solidaritätszuschlag 0 €

Sozialabgaben (Summe) 646,5 €
Krankenversicherung 256,5 €
Rentenversicherung 279 €
Pflegeversicherung 72 €
Arbeitslosenversicherung 39 €

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Brutto zu Netto: dein Gehaltsrechner für 2025

Ein Brutto-Netto-Rechner ist ein praktisches Online-Tool, mit dem du in ein paar einfachen Schritten herausfinden kannst, wie viel von deinem Bruttogehalt nach allen Abzügen als Nettolohn übrig bleibt. Dafür gibst du dein Bruttoeinkommen in das Formular ein und ergänzt notwendige Angaben wie Steuerklasse, Bundesland oder Kinderfreibeträge.

Der Brutto-Netto-Rechner berücksichtigt automatisch alle aktuellen Steuersätze und Sozialabgaben für 2025. So kannst du sehen, wie sich Lohnsteuer, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag sowie die Beiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung auf dein Gehalt auswirken.

Wofür brauche ich den Brutto-Netto-Rechner?

Ein Brutto-Netto-Rechner ist für viele Situationen im Berufsleben unverzichtbar. Besonders bei Gehaltsverhandlungen im Mitarbeitergespräch oder während des Bewerbungsprozesses hilft dir der Gehaltsrechner, den tatsächlichen Nettolohn schon im Voraus zu berechnen. So kannst du sichergehen, dass das angebotene Bruttogehalt auch wirklich zu deinen Erwartungen und deinem finanziellen Bedarf passt. Gerade wenn es um neue Jobangebote, Vertragsänderungen oder Beförderungen geht, verschafft dir der Brutto-Netto-Rechner einen klaren Überblick darüber, welcher Betrag nach allen Abzügen auf deinem Konto landet.

Auch für die persönliche Finanzplanung ist das Ergebnis aus dem Brutto-Netto-Rechner eine wertvolle Hilfe. Damit kannst du besser einschätzen, wie viel Geld dir monatlich oder jährlich tatsächlich zur Verfügung steht. Das sorgt für mehr Sicherheit beim Haushaltsbudget oder bei der Entscheidung, ob eine neue Wohnung, ein Kredit oder eine größere Anschaffung ins Budget passt.

Aktualität des Brutto-Netto-Rechners

Unser Brutto-Netto-Rechner wird jedes Jahr auf den neuesten Stand gebracht, damit du immer mit den aktuellen gesetzlichen Vorgaben rechnen kannst. Das ist besonders wichtig, denn Steuersätze und Sozialversicherungsbeiträge ändern sich regelmäßig - zum Beispiel durch neue Regelungen zur Lohnsteuer, Anpassungen bei den Sozialabgaben oder Änderungen der Beitragsbemessungsgrenzen.

Nur ein aktueller Brutto-Netto-Rechner liefert dir ein verlässliches Ergebnis zu deinem Nettogehalt. Gesetzesänderungen können sich deutlich auf deine Abzüge und damit auf deinen monatlichen und jährlichen Nettolohn auswirken. Mit unserem Gehaltsrechner für 2025 erhältst du ein realistisches Ergebnis, an dem du dich orientieren kannst - zum Beispiel bei deiner nächsten Gehaltsverhandlung oder der Angabe deines Gehaltswunsches im Bewerbungsprozess.
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Brutto und Netto einfach erklärt: alles zu Steuern und Sozialabgaben beim Gehalt

Wie viel von deinem Gehalt kommt am Ende des Monats wirklich auf deinem Konto an? Mit unserem Brutto-Netto-Rechner findest du heraus, welcher Nettolohn nach allen Abzügen übrig bleibt. Dabei werden dir alle wichtigen Informationen übersichtlich angezeigt: Dein Monatsgehalt und Jahresgehalt in netto sowie alle einzelnen Abzüge, die von deinem Bruttogehalt abgehen.

Wenn du dich genauer über das Thema informieren willst, erfährst du hier, was Brutto und Netto bedeuten, welche Steuern und Sozialabgaben vom Bruttolohn abgehen und wie deine Daten in die Berechnung deines Nettogehalts einfließen.

Ganz gleich, ob du dich auf eine Gehaltsverhandlung vorbereitest, Bewerbungen für einen neuen Job schreibst oder deine Gehaltsabrechnung besser verstehen möchtest: Erhalte einen klaren Überblick darüber, wie sich dein Gehalt zusammensetzt und mit wie viel Geld du am Monatsende wirklich rechnen kannst.

Was bedeutet Bruttogehalt?

Das Bruttogehalt ist der Gesamtbetrag, den du von deinem Arbeitgeber für deine Arbeit verdienst, bevor Steuern und Sozialabgaben abgezogen werden. Es umfasst also nicht nur dein Grundgehalt, sondern auch mögliche Zuschläge, Boni oder geldwerte Vorteile.

Vom Bruttogehalt werden anschließend Steuern (Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag, Kirchensteuer) sowie Sozialversicherungsbeiträge (Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) abgezogen. Erst nach diesen Abzügen ergibt sich dein Nettogehalt - also der Betrag, der tatsächlich auf deinem Konto landet.

Auf deiner Lohn- oder Gehaltsabrechnung findest du das Bruttogehalt meist im oberen Teil, oft unter der Bezeichnung „Brutto“, „Bruttolohn“ oder „Bruttogehalt“.

Was bedeutet Nettogehalt?

Das Nettogehalt ist der Betrag, der dir am Monatsende tatsächlich ausgezahlt wird. Es handelt sich um das Gehalt, das nach dem Abzug aller Steuern und Sozialversicherungsbeiträge vom Bruttolohn übrig bleibt.

Unter die steuerlichen Abzüge fallen:

  • Lohnsteuer
  • Solidaritätszuschlag
  • Kirchensteuer

Die Sozialabgaben setzen sich zusammen aus:

  • Rentenversicherung
  • Krankenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
Wie hoch dein Nettolohn am Ende ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von deiner Steuerklasse, deinem Familienstand, der Anzahl der Kinder und dem Bundesland, in dem du wohnst.

Auf deiner Gehaltsabrechnung ist das Nettogehalt meist am unteren Rand aufgeführt.

Welche Steuerklasse habe ich?

Die Steuerklasse, auch Lohnsteuerklasse genannt, hat einen direkten Einfluss darauf, wie viel Lohnsteuer von deinem Bruttogehalt abgezogen wird und wie hoch dein monatliches Nettogehalt ausfällt.

In Deutschland gibt es insgesamt sechs Steuerklassen, die deine persönliche Lebenssituation abbilden sollen. Sie berücksichtigen zum Beispiel deinen Familienstand, ob du Kinder hast und ob du verheiratet bist oder alleinerziehend.

Steuerklasse I

Für Ledige, Geschiedene oder Verwitwete ohne Kinder. Standardklasse für alleinstehende Arbeitnehmer.

Steuerklasse II

Für Alleinerziehende mit mindestens einem Kind im Haushalt. Hier gibt es den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende.

Steuerklasse III

Für verheiratete oder verpartnerte Personen, wenn der Partner in Steuerklasse V ist und deutlich weniger verdient. Vorteilhaft für den besser verdienenden Partner

Steuerklasse IV

Für verheiratete oder verpartnerte Personen, wenn beide etwa gleich viel verdienen. Beide Partner haben Steuerklasse IV.

Steuerklasse IV mit Faktor

Variante der Steuerklasse IV, bei der ein Faktor die Steuerlast gerechter verteilt, um Nachzahlungen zu vermeiden.

Steuerklasse V

Für verheiratete oder verpartnerte Personen, wenn der Partner in Steuerklasse III ist und deutlich mehr verdient. Nachteil: höhere monatliche Steuerabzüge.

Steuerklasse VI

Für Arbeitnehmer mit mehreren Jobs, wenn es sich um den zweiten oder weiteren Job handelt. Höchste Abzüge, da keine Freibeträge berücksichtigt werden.

Falls sich deine Lebenssituation ändert, zum Beispiel durch Heirat oder die Geburt eines Kindes, kann und sollte auch die Steuerklasse angepasst werden. Den Antrag auf Steuerklassenwechsel stellst du beim Finanzamt - online über Elster oder direkt vor Ort. Sobald die Änderung bestätigt ist, wird sie automatisch bei deiner Lohnabrechnung berücksichtigt.

Was ist ein geldwerter Vorteil?

Ein geldwerter Vorteil ist eine Leistung, die du von deinem Arbeitgeber erhältst und die nicht in Form von Geld, sondern als Sach- oder Zusatzleistung gewährt wird - die aber trotzdem einen finanziellen Wert hat. Beispiele sind ein Firmenwagen, den du auch privat nutzen darfst, Zuschüsse zu Fahrtkosten, kostenlose oder vergünstigte Mahlzeiten, Diensthandys oder Gutscheine.

Solche Vorteile gelten als Teil deines Einkommens und müssen in der Regel versteuert werden, da sie deinen tatsächlichen „Lohn“ erhöhen. Auf deiner Gehaltsabrechnung findest du geldwerte Vorteile oft gesondert ausgewiesen.

Was ist ein jährlicher Steuerfreibetrag (Jahresfreibetrag)?

Ein jährlicher Steuerfreibetrag ist ein festgelegter Betrag, bis zu dem dein Einkommen steuerfrei bleibt. Erst der Teil deines Einkommens, der den Freibetrag übersteigt, wird besteuert.

Der wohl bekannteste Jahresfreibetrag ist der Grundfreibetrag, der jedem Steuerzahler zusteht und jedes Jahr neu festgelegt wird. Daneben gibt es spezielle Freibeträge, etwa für Alleinerziehende, für Kinder (Kinderfreibetrag) oder für bestimmte Ausgaben wie Werbungskosten. Durch einen Steuerfreibetrag zahlst du also insgesamt weniger Steuern.

Steuern auf dein Gehalt: Das musst du 2025 zahlen

Vom Bruttogehalt werden verschiedene Steuern abgezogen, bevor dein Nettolohn ausgezahlt wird. Die wichtigsten steuerlichen Abzüge sind die Lohnsteuer, die Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag. Alle diese Abgaben sind gesetzlich geregelt und müssen direkt vom Arbeitgeber einbehalten und an das Finanzamt abgeführt werden.

Wie hoch deine steuerlichen Abzüge ausfallen, hängt unter anderem von deiner Steuerklasse, deinem Familienstand, der Anzahl deiner Kinder und deinem Bundesland ab.

Im Folgenden erklären wir dir die wichtigsten steuerlichen Abzüge beim Gehalt im Einzelnen.

Lohnsteuer

Die Lohnsteuer ist eine der wichtigsten Steuern für Arbeitnehmer und wird direkt vom Bruttogehalt einbehalten. Sie ist eine Vorauszahlung auf die Einkommensteuer und wird monatlich vom Arbeitgeber an das Finanzamt abgeführt, noch bevor du dein Gehalt ausgezahlt bekommst. Die Lohnsteuer sorgt dafür, dass Steuern nicht erst am Jahresende mit der Steuererklärung gezahlt werden müssen, sondern regelmäßig bei jeder Gehaltszahlung abgezogen werden. Du bist jedoch erst ab einem bestimmten monatlichen Einkommen lohnsteuerpflichtig. Bei geringfügigen Beschäftigungen (Minijobs) bleibt diese Abgabe in der Regel aus.

Wie viel Lohnsteuer du zahlst, hängt von mehreren Faktoren ab. Entscheidend sind vor allem deine Steuerklasse, dein Familienstand, die Anzahl der Kinder und ob du zum Beispiel Freibeträge beim Finanzamt eingetragen hast. Auch das Bundesland, in dem du wohnst, spielt eine Rolle, da es beim Kirchensteuerabzug Unterschiede gibt.

Die Berechnung der Lohnsteuer erfolgt nach klaren gesetzlichen Regelungen. Mit einem Lohnsteuerrechner kannst du schnell herausfinden, wie hoch dein monatlicher Steuerabzug ist. So hast du jederzeit Transparenz über deine Steuerlast und kannst besser planen.

Kirchensteuer

Die Kirchensteuer ist eine Steuer, die von Mitgliedern bestimmter Kirchen gezahlt wird, zum Beispiel der evangelischen oder katholischen Kirche. Sie wird wie die Lohnsteuer direkt vom Bruttogehalt einbehalten und vom Arbeitgeber an das Finanzamt abgeführt. Wer keiner steuererhebenden Kirche angehört, zahlt keine Kirchensteuer.

Die Höhe der Kirchensteuer richtet sich nach dem Bundesland: In den meisten Bundesländern beträgt sie 9% der Lohnsteuer, in Bayern und Baden-Württemberg sind es 8%. Die Kirchensteuer wird also nicht direkt auf das Bruttogehalt erhoben, sondern basiert auf der tatsächlichen Lohnsteuer, die du zahlst. Für Menschen mit geringem Einkommen oder unter bestimmten Voraussetzungen gibt es zudem eine Obergrenze für die Kirchensteuer.

Solidaritätszuschlag

Der Solidaritätszuschlag, auch kurz „Soli“ genannt, ist eine Zusatzsteuer, die ursprünglich zur Finanzierung der deutschen Einheit eingeführt wurde. Für die meisten Arbeitnehmer spielt der Solidaritätszuschlag heute keine Rolle mehr: Seit 2021 fällt der Soli nur noch für Personen mit besserem Verdienst an. Das bedeutet, dass der größte Teil der Beschäftigten inzwischen keinen Solidaritätszuschlag mehr zahlen muss.

Ob du den Soli zahlen musst, hängt vor allem von der Höhe deiner Lohnsteuer ab. Erst ab einer bestimmten Einkommensgrenze wird der Zuschlag erhoben. Bei Arbeitnehmern mit geringem oder mittlerem Einkommen wird kein Solidaritätszuschlag mehr fällig. Überschreitest du jedoch den sogenannten Freibetrag, beträgt der Solidaritätszuschlag 5,5 % der Lohnsteuer. Auch dieser Abzug wird direkt vom Arbeitgeber an das Finanzamt weitergeleitet.

Sozialabgaben in Deutschland: Das musst du wissen

Neben den Steuern werden vom Bruttogehalt auch Sozialabgaben einbehalten. Diese Beiträge sind verpflichtend und sichern dich in verschiedenen Lebenssituationen ab, zum Beispiel bei Krankheit, im Alter, bei Arbeitslosigkeit oder im Pflegefall. Die Sozialabgaben sind ein zentraler Bestandteil des deutschen Sozialversicherungssystems und werden zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen.

Zu den wichtigsten Sozialversicherungen gehören die Rentenversicherung, die Krankenversicherung, die Pflegeversicherung und die Arbeitslosenversicherung. Die Höhe der Beiträge ist gesetzlich festgelegt und richtet sich meist nach dem Bruttolohn, wobei es jeweils eine Beitragsbemessungsgrenze gibt. Das bedeutet, dass der Betrag ab einem bestimmten Gehalt nicht mehr weiter ansteigt.

Diese Sozialversicherungsbeiträge werden direkt vom Bruttolohn abgezogen. Mit dem Brutto-Netto-Rechner bekommst du einen vollständigen Überblick darüber, wie sich deine Sozialabgaben auf deinen Nettolohn auswirken.

Rentenversicherung

Die Rentenversicherung ist ein wichtiger Bestandteil der Sozialabgaben und sorgt dafür, dass Arbeitnehmer im Ruhestand eine monatliche Rente erhalten. Jeder sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer in Deutschland zahlt automatisch einen Teil seines Bruttolohns in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Der Arbeitgeber übernimmt dabei die andere Hälfte des Beitrags.

Die Höhe des Rentenversicherungsbeitrags richtet sich nach deinem Bruttogehalt und ist durch eine gesetzliche Beitragssatzregelung festgelegt. Allerdings gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze: Verdienst du über dieser Grenze, werden für den darüber liegenden Betrag keine weiteren Rentenversicherungsbeiträge mehr fällig.

Die Beiträge zur Rentenversicherung werden direkt vom Bruttogehalt abgezogen. Die gesetzliche Rente bildet später die Grundlage für deine finanzielle Absicherung im Alter. Mit einem Lohnrechner kannst du nachvollziehen, wie viel von deinem Gehalt in die Rentenversicherung einfließt.

Arbeitslosenversicherung

Die Arbeitslosenversicherung ist ein verpflichtender Teil der Sozialabgaben in Deutschland. Sie schützt dich finanziell, falls du deinen Job verlierst und auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle bist. Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung werden automatisch jeden Monat sowohl vom Arbeitnehmer als auch vom Arbeitgeber getragen und direkt vom Bruttolohn abgezogen.

Der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung ist gesetzlich festgelegt und richtet sich nach deinem Bruttogehalt. Wie bei den anderen Sozialversicherungen gibt es auch hier eine Beitragsbemessungsgrenze: Verdient jemand mehr als diesen Höchstbetrag, werden keine weiteren Beiträge für das zusätzliche Einkommen fällig.

Durch die regelmäßigen Beiträge zur Arbeitslosenversicherung hast du im Fall der Arbeitslosigkeit Anspruch auf Arbeitslosengeld. Gleichzeitig wirst du durch die Bundesagentur für Arbeit unterstützt, zum Beispiel bei der Jobsuche oder durch Weiterbildungsangebote.

Krankenversicherung

Die Krankenversicherung gehört zu den wichtigsten Sozialabgaben in Deutschland. Sie sichert den Zugang zur medizinischen Versorgung ab und übernimmt unter anderem die Kosten für Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Medikamente und Vorsorgeuntersuchungen.

Jeder Arbeitnehmer in Deutschland muss krankenversichert sein - entweder in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder in der privaten Krankenversicherung (PKV). Für die meisten Beschäftigten gilt die gesetzliche Versicherungspflicht, während ein Wechsel in die private Krankenversicherung nur möglich ist, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, etwa ein Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze oder eine spezielle Berufsgruppe wie Beamte oder Selbstständige.

Wenn du gesetzlich krankenversichert bist, wird der Betrag direkt vom Bruttogehalt abgezogen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich diesen Betrag zu gleichen Teilen. Zusätzlich zum einheitlichen Beitragssatz erheben viele Krankenkassen noch einen kassenindividuellen Zusatzbeitrag, dessen Höhe unterschiedlich ausfallen kann. Wie bei anderen Sozialversicherungen gilt auch hier eine Beitragsbemessungsgrenze. Das bedeutet, dass ab einem bestimmten Einkommen keine weiteren Beiträge für das darüberliegende Gehalt anfallen.

Die Krankenversicherung stellt sicher, dass du und deine Familie im Krankheitsfall finanziell abgesichert seid. Alle Beiträge werden automatisch einbehalten, sodass du dich um nichts weiter kümmern musst.

Pflegeversicherung

Die Pflegeversicherung ist ebenfalls eine gesetzlich vorgeschriebene Sozialversicherung und sorgt dafür, dass du im Falle von Pflegebedürftigkeit finanziell abgesichert bist. Wer in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist, ist automatisch Mitglied der sozialen Pflegeversicherung. Wer privat krankenversichert ist, muss dagegen eine private Pflegepflichtversicherung abschließen. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und bietet vergleichbare Basisleistungen wie die gesetzliche Variante.

Wie bei den anderen Sozialabgaben wird auch der Beitrag zur Pflegeversicherung automatisch vom Bruttogehalt abgezogen und zur Hälfte vom Arbeitgeber übernommen. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Kinderlose zahlen ab dem 23. Lebensjahr einen etwas höheren Beitrag, weil sie den Kinderlosenzuschlag zur Pflegeversicherung zahlen müssen.

Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung wird regelmäßig vom Gesetzgeber angepasst und richtet sich nach deinem Bruttolohn. Auch hier gilt eine Beitragsbemessungsgrenze: Wer mehr verdient, zahlt für das darüber liegende Einkommen keinen zusätzlichen Beitrag. Die Pflegeversicherung übernimmt im Ernstfall einen Teil der Kosten für ambulante oder stationäre Pflegeleistungen und unterstützt auf diese Weise dich und deine Angehörigen.

Zusammenfassung: So wird dein Nettolohn berechnet

Von deinem Bruttolohn werden Steuern wie Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer abgezogen. Hinzu kommen die Beiträge zur Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung. Die genaue Höhe dieser Abzüge hängt von deinen persönlichen Angaben und den gesetzlichen Vorgaben ab.

Mit diesem Wissen bist du bestens aufgestellt, um deine Gehaltsabrechnung zu verstehen und fundierte Entscheidungen rund um dein Gehalt zu treffen. Nutze jetzt unseren Brutto-Netto-Rechner und finde in wenigen Klicks heraus, wie viel dir von deinem Gehalt netto zur Verfügung steht.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Brutto?
Was ist Netto?
Was ist der Unterschied zwischen Brutto und Netto?
Wie kann man sich den Unterschied zwischen Brutto und Netto merken?
Was wird vom Bruttolohn abgezogen?
Wie viel Prozent Unterschied ist zwischen Brutto- und Netto-Gehalt?
Was sind Sozialabgaben?
Welche Sozialversicherungen gibt es?
Wer zahlt Lohnsteuer?
Ab wann muss ich Lohnsteuer zahlen?
Warum muss ich das Alter beim Brutto-Netto-Rechner angeben?
Was bedeutet geldwerter Vorteil beim Brutto-Netto-Rechner?
Wie wirken sich Kinder auf das Nettogehalt aus?
Was ist ein Kinderfreibetrag?
Kann der Brutto-Netto-Rechner auch für Selbstständige genutzt werden?
Welche Rolle spielt das Bundesland beim Netto-Gehalt?
Was ist eine Beitragsbemessungsgrenze?

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