Hautarzt Berufsbild

Hautarzt

Jan-Philipp Schreiber
Jan-Philipp Schreiber
Lesedauer: 11 Min.
Aktualisiert am: 04.07.2025

Ein Hautarzt (auch: Dermatologe) ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen der Haut, Haare, Nägel und Schleimhäute spezialisiert hat. Dermatologen erkennen und therapieren unter anderem Hautkrebs, Ekzeme, Schuppenflechte, Akne und allergische Hautreaktionen. Neben der medizinischen Versorgung gehören auch ästhetisch-dermatologische Eingriffe wie Laserbehandlungen oder die Entfernung von Hautveränderungen zum Tätigkeitsfeld. Hautärzte arbeiten sowohl in Kliniken als auch in eigenen Praxen und behandeln Patienten aller Altersgruppen. Die Weiterbildung zum Facharzt für Dermatologie und Venerologie dauert nach dem Medizinstudium mindestens fünf Jahre.

Spezialisierung als Hautarzt

Nach der Facharztausbildung in Dermatologie und Venerologie können Hautärzte sich in verschiedenen Teilbereichen weiter spezialisieren. Diese Schwerpunkte ermöglichen eine tiefere Fokussierung auf bestimmte Patientengruppen, Krankheitsbilder oder Behandlungsmethoden.

Ein häufiger Schwerpunkt ist die Dermatochirurgie. Hier führen Hautärzte operative Eingriffe durch, etwa zur Entfernug von Hauttumoren, Muttermalen oder eingewachsenen Nägeln. Besonders bei Hautkrebs spielt diese Spezialisierung eine zentrale Rolle.

Die Allergologie ist ein weiterer wichtiger Bereich. Allergologisch spezialisierte Dermatologen diagnostizieren und behandeln Kontaktallergien, Nesselsucht oder Neurodermitis. Sie führen unter anderem Epikutantests durch und bieten Hyposensibilisierungstherapien an.

In der ästhetischen Dermatologie liegt der Fokus auf kosmetischen Eingriffen. Dau zählen Faltenbehandlungen mit Botulinumtoxin oder Hyaluronsäure, chemische Peelings, Lasertherapien sowie die Behandlung von Narben oder Pigmentstörungen. Diese Spezialisierung wird meist in privatärztlichen Praxen angeboten.

Ein weiterer möglicher Schwerpunkt ist die berufliche Dermatologie. Diese richtet sich auf Hauterkrankungen, die durch berufliche Exposition entstehen, etwa Handekzeme bei Pflegepersonal oder Bauarbeitern. Hier arbeiten Hautärzte häufig eng mit der Berufsgenossenschaft zusammen.

Auch die Kinderdermatologie stellt ein eigenes Spezialgebiet dar. Hier geht es um die Diagnostik und Behandlung kindlicher Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis, Warzen oder seltenen genetischen Hauterkrankungen.

Zudem können sich Hautärzte in der onkologischen Dermatologie vertiefen. Diese Spezialisierung erfordert fundiertes Wissen über Hautkrebsarten, deren Früherkennung, operative Entfernung und Nachsorge.

Hautarzt werden

Voraussetzungen und Medizinstudium

Wer Hautarzt werden möchte, benötigt zunächst die Allgemeine Hochschulreife (Abitur). Da das Medizinstudium in Deutschland mit einem hohen Numerus Clausus (NC) belegt ist, sind sehr gute Abiturnoten erforderlich. Alternativen zum klassischen NC-Zugang sind das Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH), die Landarztquote sowie Wartezeitregelungen oder ein Medizinstudium im Ausland.

Das Medizinstudium dauert in der Regel sechs Jahre und unterteilt sich in drei Abschnitte: vorklinischer Teil (zwei Jahre), klinischer Teil (drei Jahre) und das praktische Jahr (ein Jahr). In der Vorklinik lernen Studierende naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen wie Anatomie, Biochemie und Physiologie. Im kliischen Teil folgt der Unterricht in fachspezifischen Bereichen, darunter Innere Medizin, Chirurgie und auch Dermatologie. Am Ende dest Studiums stehen drei staatliche Prüfungen (M1, M2, M3). Das praktische Jahr (PJ) bietet Gelegenheit, Erfahrungen in verschiedenen klinischen Bereichen zu sammeln, idealerweise auch in einer dermatologischen Abteilung.

Approbation und Facharztweiterbildung

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Medizinstudiums und dem dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erfolgt die Approbation. Erst mit dieser ärztlichen Zulassung dürfen Absolventen die Weiterbildung zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten beginnen. Die Weiterbildung dauert insgesamt fünf Jahre und ist durch die Musterweiterbildungsordnung (MWBO) der Bundesärztekammer geregelt.

Die ersten 24 Monate entfallen auf eine Basisweiterbildung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung, etwa der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin oder Chirurgie. In dieser Zeit erwerben Assistenzärzte grundlegende Kenntnisse der medizinischen Versorgung.

Die anschließenden 36 Monate Fachweiterbildung in der Dermatologie und Venerologie erfolgen in einer dermatologischen Klinik oder Fachpraxis. Hier lernen Weiterbildungsärzte die komplette Bandbreite dermatologischer Diagnostik und Therapie kennen. Dazu gehören unter anderem:

  • Hautkrebsvorsorge und -behandlung
  • Behandlung chronisch-entzündlicher Hauterkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis
  • Diagnostik und Therapie sexuell übertragbarer Krankheiten
  • Allergologische Testverfahren (z.B. Pricktest, Epikutantest)
  • Lasermedizin, Lichttherapie und Kryotherapie
  • Ambulante und stationäre dermatologische Versorgung
  • Grundlagen der ästhetischen Dermatologie

Während der Weiterbildung müssen bestimmte Fallzahlen und Eingriffe dokumentiert werden, beispielsweise die Entfernung von Hautveränderungen, Durchführung von Biopsien, allergologische Diagnostik oder die Versorgung von Patienten mit schweren Hauterkrankungen.

Prüfung und Facharztanerkennung

Nach Abschluss und Weiterbildung erfolgt die Facharztprüfung bei der zuständigen Landesärztekammer. Diese Prüfung ist mündlich und prüft sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen in der Dermatologie und Venerologie.

Nach erfolgreicher Prüfung wird der Titel Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten (Dermatologe) verliehen. Erst dann dürfen Ärztinnen und Ärzte selbstständig als Hautarzt praktizieren, ob in Klinik, Praxis oder auch mit eigener Niederlassung.

Was macht ein Hautarzt?

Ein Hautarzt, auch Dermatologen genannt, diagnostiziert und behandelt Erkrankungen der Haut, Haare, Nägel und Schleimhäute. Seine Aufgaben reichen von der Therapie chronischer Hautkrankheiten  über die Früherkennung von Hautkrebs bis hin zu ästhetischen Behandlungen. Hautärzte betreuen Menschen aller Altersgruppen, vom Säugling mit Neurodermitis bis zum Senior mit Hauttumoren. Neben der Akutbehandlung spielt auch die langfristige Betreuung eine große Rolle, insbesondere bei chronischen oder wiederkehrenden Erkrankungen wie Psoriasis oder Rosazea. Dermatologen arbeiten sowohl ambulant in Praxen als auchs stationär in Hautkliniken oder spezialisierten Abteilungen von Krankenhäusern.

Untersuchungsmethoden von Hautärzten

Hautärzte setzen eine Vielzahl diagnostischer Verfahren ein, um Hautveränderungen genau zu beurteilen:

  • Anamnese und Sichtbefund: Die visuelle Inspektion der Haut steht im Mittelpunkt. Viele Hauterkrankungen lassen sich durch geschulte Beobachtung und gezielte Befragung bereits eindeutig erkennen.
  • Dermatoskopie: Mit einem Auflichtmikroskop (Dermatoskop) werden Hautveränderungen, insbesondere Pigmentmale, stark vergrößert dargestellt. Diese Methode dient der Hautkrebsfrüherkennung.
  • Hautbiopsie: Bei unklaren Befunden wird eine kleine Gewebeprobe entnommen und histologisch im Labor untersucht. So lassen sich z.B. Autoimmunerkrankungen oder Tumore sicher diagnostizieren.
  • Allergietests: Der Pricktest und Epikutantest identifizieren allergische Reaktionen auf Umweltstoffe, Kosmetika oder Medikamente.
  • Pilzdiagnostik: Verdacht auf Nagel- oder Hautpilz wird durch mikroskopische Untersuchung oder Pilzkultur abgeklärt.
  • Lichttests: Bei Verdacht auf Lichtdermatosen wird die Haut geziel bestrahlt, um Reaktionen auf UV-Licht zu untersuchen.

Behandlungsfelder

Dermatologen decken ein breites Spektrum an Krankheitsbildern ab:

  • Hautkrebs: Früherkennung, chirurgische Entfernung, nachsorge und ggf. photodynamische oder immunmodullierende Therapien bei malignen Hautveränderungen wie Basalzellkarzinom, Spinaliom oder malignem Melanom.
  • Entzündliche Hauterkrankungen: Akne, Ekzeme, Psoriasis und Rosazea zählen zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Erkrankungen, die dermatologisch behandelt werden. Hier kommen je nach Schweregrad topische Präparate, systematische Medikamente oder Lichttherapie zum Einsatz.
  • Allergien und atopische Erkrankungen: Hautärzte diagnostizieren und therapieren allergische Reaktionen, Heuschnupfen mit Hautbeteiligung, Nesselsucht sowie Neurodermitis. Bestandteil der Therapie sind Allergenkarenz, topische Steroide, Immuntherapie und Pflegekonzepte.
  • Infektiöse Hautkrankheiten: Die Behandlung von bakteriellen, viralen und mykotischen Erkrankungen, z.B. Herpes, Warzen, Fußpilz oder Krätze, gehört zum dermatologischen Alltag.
  • Berufsdermatologie: Hautärzte beurteilen beruflich bedingte Hauterkrankungen, erstellen Gutachten und leiten Maßnahmen zum Hautschutz am Arbeitsplatz ein.
  • Ästhetische Dermatologie: Dazu gehören Faltenbehandlungen mit Botox oder Hyaluron, Lasertherapie gegen Pigmentflecken oder Couperose, Microneeding sowie die Entfernung von gutartigen Hautveränderungen aus kosmetischen Gründen.

Hautarzt Gehalt – Was verdient ein Dermatologe?

Ein Hautarzt verdient in Deutschland im Durchschnitt etwa 90.000 bis 140.000 € brutto pro Jahr. In den ersten Berufsjahren nach der Facharztausbildung liegt das Gehalt meist bei 70.000 bis 90.000 € brutto jährlich, abhängig vom Arbeitsort und der Trägerschaft der Klinik. In öffentlichen Krankenhäusern richtet sich das Einkommen nach dem Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte (TV-Ärzte), der eine stufenweise Gehaltsentwicklung mit wachsender Berufserfahrung vorsieht.

Mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung steigt das Gehalt deutlich an. Ein Hautarzt mit zehn oder mehr Jahren Berufspraxis kann als Facharzt zwischen 130.000 und 180.000 € brutto im Jahr verdienen. In Positionen wie Oberarzt oder Chefarzt liegt das Gehalt noch deutlich höher und kann über 200.000 € jährlich betragen.

Dermatologen mit eigener Praxis erzielen oft ein höheres Einkommen, das allerdings stark von verschiedenen Faktoren abhängt: Patientenzahl, Kassen- oder Privatabrechnung, Lage der Praxis und angebotene Zusatzleistungen (z.B. ästhethische Behandlungen). In wirtschaftlich gut laufenden Praxen sind Jahreseinkommen zwischen 200.000 € und 300.000 € brutto oder mehr möglich. Besonders in der ästhetischen Dermatologie, die viele Privatleistungen umfasst, lassen sich überdurchschnittliche Umsätze erzielen.

Weiterbildung für Hautärzte

Nach der Facharztanerkennung haben Hautärzte vielfältige Möglichkeiten, sich weiter zu qualifizieren. Diese Zusatzweiterbildungen sind teilweise durch die Musterweiterbildungsordnung (MWBO) der Bundesärztekammer geregelt und ermöglichen eine Spezialisierung auf bestimmte medizinische, wissenschaftliche oder ästehtische Teilbereiche. Sie dienen dazu, das Leistungsspektrum zu erweitern, die eigene Praxis zu profilieren oder sich auf anspruchsvolle Tätigkeiten in Klinik und Forschung vorzubereiten.

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Gängige Zusatzweiterbildungen für Dermatologen

  • Allergologie: Diese Zusatzweiterbildung qualifiziert zur umfassenden Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen der Haut, der Atemwege und des Immunsystems. Sie umfasst u. a. Hauttestungen, spezifische Immuntherapien (Hyposensibilisierung) und Umweltmedizin.
  • Medikamentöse Tumortherapie: Diese Weiterbildung ermöglicht Dermatologen, onkologische Patienten mit systemischen Therapien zu versorgen, etwa bei fortgeschrittenem Melanom oder kutanen Lymphomen. Sie ist besonders relevant für die onkologische Dermatologie.
  • Phlebologie: Hier liegt der Fokus auf der Diagnostik und Behandlung von Venenerkrankungen, insbesondere Krampfadern (Varikosis), Thrombosen oder chronisch venöser Insuffizienz. Die Weiterbildung beinhaltet Ultraschalldiagnostik und minimalinvasive Verfahren.
  • Andrologie: Diese Zusatzqualifikation behandelt Störungen der männlichen Sexualfunktion, Fertilität und hormonellen Regulation. Sie ergänzt dermatologische Themen wie Haarausfall, Akne oder hormonell bedingte Hautveränderungen.
  • Berufsdermatologie: In diesem Bereich geht es um beruflich bedingte Hauterkrankungen. Hautärzte mit entsprechender Fortbildung erstellen Gutachten, beraten Unternehmen zu Präventionsmaßnahmen und arbeiten mit Berufsgenossenschaften zusammen.
  • Ästhetische Dermatologie und Lasermedizin (nicht bundesweit standardisiert): Viele Hautärzte qualifizieren sich in Kursen oder durch zertifizierte Programme für kosmetische Verfahren wie Faltenbehandlungen, Lasertherapien, Peelings und Hautverjüngung. Diese Spezialisierung ist besonders wirtschaftlich interessant in privatärztlichen Praxen.

Fortbildungspflicht und kontinuierliche Qualifikation

Wie alle Fachärzte unterliegen auch Hautärzte der gesetzlichen Fortbildungspflicht. Innerhalb von fünf Jahren müssen sie mindestens 250 Fortbildungspunkte nachweisen. Diese können durch den Besuch von Fachkongressen, zertifizierten Seminaren, Online-Kursen oder wissenschaftlichen Publikationen erworben werden. Regelmäßige Fortbildungen sichern nicht nur die medizinische Qualität, sondern sind auch für die Zulassung bei der Kassenärztlichen Vereinigung erforderlich.

Besonders gefragt sind Veranstaltungen zu neuen Therapieansätzen bei chronischen Hauterkrankungen, digitalen Tools in der Dermatologie oder aktuellen Leitlinien in der Hautkrebsbehandlung.

Schwerpunkte der Dermatologie

Die Dermatologie umfasst zahlreiche medizinische und ästhetische Teilbereiche, die sih mit unterschiedlichen Aspekten der Hautgesundheit befassen. Jeder Schwerpunkt erfordert spezielle Fachkenntnisse, diagnostische Verfahren und Therapiekonzepte. Hausärzte können sich in diesen Bereichen gezielt weiterqualifizieren oder einzelne Schwerpunkte in ihrer täglichen Praxis vertiefen.

Dermatookologie

Die Dermatoonkologie befasst sich mit der Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Hautkrebs. Dazu zählen das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs), das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom (weißer Hautkrebs). Neben der klinischen Untersuchung kommen Dermatoskopie, Hautbiopsien und bildgebende Verfahren zum Einsatz. Die Therapie reicht von chirurgischer Entfernung über Immuntherapien bis hin zur Nachsorge und Verlaufskontrolle.

Allergologie

Die allergologische Dermatologie widmet sich Hautreaktionen auf Allergene, z.B. Kontaktallergien, Nesselsucht oder atopischer Dermatitis. Hautärzte führen diagnostische Tests wie Prick-, Intrakutan- und Epikutantests durch. Die Behandlung umfasst Allergenvermeidung, antiallergische Medikamente und in geeigneten Fällen auch spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung).

Wo gibt es aktuell die meisten Hautarzt Jobs?

Ästhetische Dermatologie

In diesem Schwerpunk geht es um die Behandlung kosmetisch störender Hautveränderungen. Dazu zählen Falten, Pigmentstörungen, Narben, Couperose oder unerwünschter Haarwuchs. Eingesetzt werden Lasertherapien, Botulinumtoxin, Hyaluronsäure, chemische Peelings, Microneedling oder Kryotherapie. Diese Leistungen werden in der Regel privat abgerechnet.

Berufsdermatologie

Die Berufsdermatologie konzentriert sich auf arbeitsbedingte Hauterkrankungen, insbesondere Handekzeme, Kontaktallergien oder UV-Schäden. Sie ist ein wichtiger Teilbereich der Arbeitsmedizin und erfordert die Zusammenarbeit mit Berufsgenossenschaften. Hautärzte erstellen Gutachten, leiten Hautschutzmaßnahmen ein und begleiten berufliche Rehabilitationsprozesse.

Phlebologie

Die Phlebologie behandelt Erkrankungen des Venensystems, insbesondere Krampfadern, Thrombosen und chronisch venöse Insuffizienz. Dermatologen führen Venenuntersuchungen mittels Duplexsonografie durch und bieten konservative sowie interventionelle Therapien an, darunter Kompressionstherapie, Sklerosierung oder endovenöse Laserbehandlungen.

Autoimmun- und entzündliche Dermatosen

Dieser Bereich befasst sich mit entzündlichem und immunvermittelten Hautkrankheiten, wie Psoriasis, Lupus erythematodes, Sklerodermie oder bullösen Dermatosen. Die Diagnostik erfolgt häufig histologisch und immunologisch. Die Therapie kann topisch, systemisch oder mittels Biologika erfolgen.

Kurz gesagt

  • Dermatologen sind Fachärzte für haut- und Geschlechtskrankheiten und behandeln ein breites Spektrum an Erkrankungen von Haut, Haaren, Nägeln und Schleimhäuten.
  • Der Weg zum Hautarzt umfasst ein sechsjähriges Medizinstudium, Die Approbation und eine fünfjährige Facharztweiterbildung in Dermatologie und Venerologie.
  • Hautärzte können sich unter anderem auf Dermatoonkologie, Allergologie, ästhetische Dermatologie oder Berufsdermatologie spezialisieren.
  • Das Gehalt eines Dermatologen variiert je nach berufserfahrung und Tätigkeit, von rund 80.000 € jährlich in der Klinik bis über 300.000 € bei erfolgreicher eigener Praxis.
Jan-Philipp ist ein versierter Wirtschaftswissenschaftler und Experte für Gehalts- und Arbeitsmarkt-Themen. Mit seinem fundierten Fachwissen unterstützt er Fachkräfte dabei, ihre beruflichen Ambitionen zu verwirklichen. Jan-Philipp verfügt über ein breites Spektrum an Fachkenntnissen, insbesondere im Bereich von Gehaltsstrukturen, des Projektmanagements und Themen rund um Karriere & Bewerbung. Seine Beiträge im Karriere-Ratgeber zeichnen sich durch praxisnahe Tipps, aktuelle Branchentrends und sein Engagement für die berufliche Weiterentwicklung aus.
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