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Universität Giessen Institut für Med. Virologie

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Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe von Prof. Ziebuhr sind die Biologie, Evolution und Pathogenese von Nidoviren (Corona-, Toro-, Arteri- und Roniviren). Wichtigstes Ziel der Forschung ist es, ein umfassendes Verständnis der an der nidoviralen RNA-Synthese, Genexpression und Pathogenese beteiligten Faktoren und molekularen Mechanismen zu gewinnen. Die gewonnenen Informationen dienen als Grundlage für die Entwicklung verbesserter Strategien zur Prophylaxe und Therapie der von Corona- und anderen Nidoviren verursachten respiratorischen, gastrointestinalen und systemischen Infektionen. Ein besonderes Interesse gilt der funktionellen und strukturellen Charakterisierung des nidoviralen Replikationskomplexes und seiner funktionellen Untereinheiten, wie zum Beispiel RNA-Polymerasen, Endo- und Exoribonukleasen, Proteasen, Helikasen, Methyltransferasen, RNA-bindender Proteine sowie viraler Faktoren, die daran beteiligt sind, antivirale Abwehrmechanismen des Wirtes zu blockieren oder zu umgehen. Arbeiten der letzten Jahre haben darüber hinaus zur Entdeckung von Enzymaktivitäten und komplexen Regulationsmechanismen geführt, die es Coronaviren und anderen Nidoviren ermöglichen, ihre außergewöhnlich großen RNA-Genome (30 kb) in einem breiten Wirtsspektrum (Säuger, Vögel, Fische, Arthropoden) zu replizieren und dabei die Fehlerrate der viralen RNA-Polymerase auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau zu halten.
 

Die Arbeitsgruppe von Prof. Dieter Glebe beschäftigt sich mit der Molekularbiologie und klinischen Virologie des Hepatitis-B-Virus (HBV) und verwandter Viren aus der Familie der Orthohepadnaviridae.
Infektionen mit dem Hepatitis-B-Virus verursachen akute und chronische Entzündungen der Leber, die langfristig zu Leberzirrhose, Leberversagen oder Leberkrebs führen können. Weltweit leiden etwa 240 Millionen Menschen an chronischen Infektionen mit diesem tückischen Virus, ca. 600.000 versterben jährlich an den Spätfolgen von HBV-Infektionen.
Mit Hilfe eines In-vitro-Infektionssystems für HBV und HBV-Mutanten auf der Basis von primären Hepatozytenkulturen untersuchen wir die Bedeutung der viralen Oberflächenproteine und Lipide für die Aufnahme des Virus in seine Zielzellen – einen wichtigen, jedoch bislang nur wenig charakterisierten Schritt im HBV-Lebenszyklus.
Schwerpunkte unserer klinisch-virologischen Forschung betreffen die phänotypische Bestimmung des In-vitro-Resistenzprofils von HBV-Mutanten gegen Nukleos(t)id-Analoga, die zur Therapieoptimierung bei chronischen HBV-Infektionen beitragen soll. In weiteren Projekten charakterisieren wir protektive B-Zell-Epitope der HBV-Hüllproteine zur weiteren Verbesserung des derzeit verwendeten HBV-Impfstoffs und versuchen, die Rolle der chronischen HBV-Infektion bei der Entstehung von Lebertumoren besser zu verstehen. Weiterhin untersuchen wir im Rahmen zweier internationaler Studien in enger Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Afrika und dem Nahen Osten spezielle klinische Aspekte von HBV/HIV-Koinfektionen und entwickeln alternative Impfstoffkonzepte, um die Prävention von HBV-Infektionen bei Neugeborenen zu optimieren.
Seit 01.01.2017 beschäftigen wir uns mit "Interaktionen des Hepatitis-D-Virus (HDV) mit seinem Helfervirus (HBV) und seinem Rezeptor NTCP in einem in vitro Infektionsmodell“ im Rahmen des SFB1021 „RNA-Viren“.

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