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Die Chemie stellt als Naturwissenschaft mit teilweise überschneidenden Grenzbereichen zur Biologie, Physik und dem Ingenieurwesen eine überaus große Vielfalt an Beschäftigungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen in Aussicht, beispielsweise im Bereich Analytik. Als drittgrößte Branche in Deutschland finden Chemiker Jobs vor allem in der chemisch-pharmazeutischen Industrie und im öffentlichen Dienst, zudem gibt es Anstellungen für Chemiker in öffentlichen Berufsverbänden, Verlagen und Unternehmensberatungen. Der überwiegende Anteil promovierter Absolventen im Fach Chemie findet eine Erstanstellung in der Wirtschaft, während ein weiteres Drittel nach ihrem Universitätsabschluss Jobs im öffentlichen Bereich einnehmen. Aufgrund guter Wirtschaftsdaten stellen sowohl die chemische als auch pharmazeutische Industrie Wachstumsbranchen mit sehr guten Jobaussichten für Absolventen dar.
Das Studium der Chemie ist durch die Vermittlung eines breiten Basiswissens und einer großen Anzahl späterer Spezialisierungsmöglichkeiten geprägt. Während das Bachelorstudium durch die Fächer:
gekennzeichnet ist, erfolgt im Masterstudiengang eine Spezialisierung, die auch interdisziplinäre Bereiche wie Wirtschaftschemie, Biochemie oder Lebensmittelchemie umfassen kann. Spezialisierungen im Bereich der Anorganischen Chemie können sowohl Bioanorganische Chemie sowie Material- und Strukturforschung umfassen, während die Organische Chemie Forschungsschwerpunkte wie z.B. Bioorganische Chemie und Organische Photochemie beinhaltet. Daneben finden sich Spezialisierungen im Bereich Medizinische Chemie, wobei die Proteomforschung anhand massenspektrometrischer Verfahren einen großen Stellenwert einnimmt.
Tätigkeiten im öffentlichen Dienst umfassen Anstellungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der universitären und klinischen Forschung sowie Wissenschaftsmanagement und -verwaltung, Consulting- und Monitoringtätigkeiten. Hier entsprechen die Einstiegsgehälter der im öffentlichen Dienst üblichen Eingruppierung nach TVöD bzw. TVL, welche sich nach dem höchsten universitären Abschluss und der beruflichen Erfahrung richten.
Spartenspezifisch werden die chemische Industrie, welche gemessen am Umsatz den Großteil der chemisch-pharmazeutischen Industrie ausmacht und die pharmazeutische Industrie getrennt voneinander betrachtet. Einen Großteil der Stellen in der chemischen Industrie finden Chemieabsolventen in Nordrhein-Westfalen (Rheinland) und Rheinland-Pfalz, während Jobs in der pharmazeutischen Industrie in Hessen (Rhein-Main-Gebiet) und Baden-Württemberg fokussiert sind.
Tätigkeiten für Chemiker in der Industrie beinhalten auch Laborleitungs-Positionen, Anstellungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung sowie im Qualitäts- und Projektmanagement. Zusätzlich sind Chemiker als Produktmanager, im technischen Service und im Kundendienst sowie im Bereich Regulatory Affairs tätig. Entsprechend der Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten und abhängig von der universitären Ausbildung (Bachelor, Master oder gar Promotion) und der Größe des einstellenden Unternehmens werden in der Industrie zum Teil deutlich divergente Einstiegsgehälter gezahlt.
Sehr gute Jobchancen in der Chemie bestehen auch nach Abschluss von technischen Ausbildungen, die Chemikanten, Chemielaboranten, Chemisch-Technische Assistenten (CTA) und Produktionsfachkräfte der Chemie umfassen. Sowohl für die universitäre als auch industrielle Forschung in Pharmaunternehmen werden zudem Pharmakanten und Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA) sowie Biologisch-Technische Angestellte (BTA) oder Biologielaboranten gesucht. Hier umfasst die Stelle oftmals Arbeiten zur Probenentnahme und -analyse, in vitro Diagnostik, Umweltanalytik, im Vertrieb sowie im Produktmanagement.
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