Mechatroniker sind technische Fachkräfte für mechanische Systeme. Sie kombinieren Wissen aus den Bereichen Mechanik, Elektronik und teilweise Informatik. Mechatroniker entwickeln, warten und reparieren Systeme und Anlagen, die in Industrie und Technologie verwendet werden. Ziel ist es, Effizienz und Zuverlässigkeit dieser Systeme und Anlagen zu sichern.
Inhalt
Mechatroniker konzipieren und betreuen Systeme, die Mechanik und Elektronik vereinen. Ihre Arbeit reicht von der Installation über die Wartung bis hin zur Reparatur von Maschinen und Anlagen. Sie programmieren und optimieren Steuerungssoftware und führen Diagnosen an komplexen Systemen durch. Ihre Expertise ist in Produktionsbetrieben, im Maschinenbau und in der Automatisierungstechnik gefragt.
Die Grundlage für eine Karriere als Mechatroniker bildet meist eine berufliche Ausbildung, die mit einem mittleren Schulabschluss oder einem höherwertigen Abschluss angetreten wird. Die duale Ausbildung, die Betriebspraxis und Berufsschulunterricht kombiniert, dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und schließt mit einer IHK-Prüfung ab. Einige Positionen oder Spezialisierungen im Bereich Mechatronik können zudem ein Studium voraussetzen, idealerweise in einem einschlägigen Studiengang wie Mechatronik oder einem verwandten ingenieurwissenschaftlichen Feld.
Die durchschnittliche monatliche Ausbildungsvergütung für Mechatroniker in Deutschland beträgt 1.105 € brutto im Monat. Nach der Ausbildung können Einsteiger mit einem Gehalt von etwa 2.500 bis 3.500 Euro brutto pro Monat rechnen. Das Durchschnittsgehalt für Mechatroniker liegt bei 48.493 € brutto im Jahr. Das entspricht einem monatlichen Lohn von 4.041 € brutto.
Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert, nach Ausbildungsordnung, 42 Monate (3,5 Jahre) und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass die Ausbildung sowohl in Betrieben als auch in Berufsschulen stattfindet. Um eine Ausbildung zum Mechatroniker beginnen zu können, wird in der Regel mindestens ein mittlerer Schulabschluss vorausgesetzt. Gute Noten in Mathematik, Physik und Informatik sind von Vorteil, da diese Fächer die theoretische Grundlage des Berufs bilden. Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sind ebenso wichtig für die praktischen Aspekte der Ausbildung.
Die Ausbildung zum Mechatroniker ist vielseitig und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Elemente. Zu den Kerninhalten gehören:
Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden, wie man technische Dokumentationen liest und erstellt, sowie den sicheren Umgang mit Werkzeugen und Maschinen. Außerdem werden Kenntnisse im Bereich Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Kommunikation vermittelt.
brutto pro Jahr
Das Durchschnittsgehalt als Mechatroniker variiert in Deutschland zwischen 40.000 € und 52.112 € brutto im Jahr.
Mechatroniker sind für die Entwicklung, Wartung und Reparatur mechanischer und elektronischer Systeme zuständig. Im Detail umfassen ihre Verantwortlichkeiten:
Die Mechatronik bietet eine große Auswahl an Tätigkeitsbereiche, die sich an den Schnittstellen verschiedener technischer Disziplinen befinden.
Das Gehalt eines Mechatronikers hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Berufserfahrung, Branche und Region. Das durchschnittliche Monatsgehalt eines Mechatronikers liegt nach Daten aktueller jobvector Befragungen bei 4.041 € brutto. Dies entspricht einem jährlichen Verdienst von 48.493 € brutto. Das Einstiegsgehalt bewegt sich üblicherweise zwischen 2.500 Euro bis 3.500 Euro. Mechatroniker mit mehreren Jahren Berufserfahrung erreichen durchschnittlich Gehälter von 58.797 € brutto im Jahr.
Mehrere Faktoren beeinflussen das Gehalt eines Mechatronikers*, darunter die Berufserfahrung, die Industrie und der Spezialisierungsbereich, die Größe des Unternehmens und der geografische Standort. Mechatroniker*, die sich spezialisierten Bereichen wie der Luft- und Raumfahrt oder Medizintechnik engagieren, können tendenziell höhere Gehälter erwarten. Zusätzliche Qualifikationen und kontinuierliche Weiterbildung können ebenfalls zu verbesserten Verdienstmöglichkeiten führen.
Der Arbeitsmarkt für Mechatroniker ist durch eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in verschiedenen Branchen gekennzeichnet. Dieser Berufszweig profitiert von technologischen Fortschritten und der zunehmenden Automatisierung in der Produktion, im Fahrzeugbau, in der Medizintechnik und in vielen anderen Sektoren. Die Vielseitigkeit der Ausbildung ermöglicht Mechatronikern, in einer breiten Auswahl an Tätigkeitsfeldern zu arbeiten. Mechatroniker finden Beschäftigung in der Automobilindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Elektrotechnik, der Informationstechnologie sowie in der Luft- und Raumfahrttechnik. Darüber hinaus sind sie in der Energiewirtschaft und in Unternehmen, die automatisierte Systeme für die Produktion entwickeln und herstellen, gefragt.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit gab es in den letzten zwei Jahren deutlich mehr Ausbildungsstellen als Bewerber im Bereich Mechatronik. Mechatroniker, die sich mit der Entwicklung und Wartung komplexer Maschinen und Anlagen auskennen, sind daher zunehmend gefragt.
Die Anzahl der Auszubildenden hat nach Angaben des BIBB von 2020 bis 2022 leicht abgenommen. Während im Jahr 2020 noch 28.032 Mechatroniker in einem Ausbildungsverhältnis waren, waren es 2022 nur noch 26.529 Azubis. Die Zahl der Neuabschlüsse hingegen hat von 2021 bis 2022 von 7.600 auf 7.700 leicht zugenommen.